Klassische Homöopathie

Das große Erbe natürlicher Heilkunde

Die Homöopathie ist eines der großen naturheilkundlichen, pharmazieähnlichen Medikationssysteme unserer Zeit. Sie lässt sich auf den deutschen Arzt, Chemiker und Apotheker Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) zurückführen, der in seinem umfassenden Handbuch „Organon der Heilkunst“ seine Sichtweise zu einer nachhaltigen und menschlichen Heilkunde beschrieb.

„Dein Geschick liegt allein darin, Gutes zu tun, Liebe zu geben und freundlich zu sein. Richte dich daran aus und größter Lebenserfolg wird dir geschenkt!“
– Carsten Kreher, Daily Motto Nr. 3718

Placebo existiert nur im Kopf

Heute wird die Homöopathie von Kritikern mit wissenschaftlicher Ausbildung oft und gern mit dem Placebo-Effekt abgetan, da die stoffliche Wirkdosis der verschriebenen Arznei nur in einem, im physikalischen Sinn  hochverdünnten Mischungsverhältnis, verabreicht wird. Gleichwohl erfreut sie sich als nach wie vor äußerst humane und patientenorientierte Behandlungsform, in weiten Bevölkerungskreisen, vor allem bei einer aufgeklärten und selbstbewussten Patientenschaft, großer Beliebtheit.

Wirksamkeit beweist sich selbst

Während meiner gesamten Praxiszeit stand ich der klassischen Homöopathie zu keinem Zeitpunkt unkritisch gegenüber. Allerdings zeigte sich mit zunehmender Erfahrung in der Behandlung meiner Patienten, dass die Grundsätze des Dr. Hahnemann nicht nur tragfähig, sondern auch äußerst wirksam im therapeutischen Kontext einzusetzen sind.

Übereinstimmung bringt Heilung

In meiner Praxis arbeite ich heute nach der klassischen Methode der Einzelmittelfindung, die sich in ihrer Logik und Prägnanz auf den Erfahrungsschatz des amerikanischen Arztes Dr. James Tyler Kent (1849-1916) gründet. Dabei geht es insbesondere und ausschließlich um die präzise Auswahl des einen Mittels, das die vorherrschenden Krankheitssymptome des Menschen in seiner selbst gewählten Lebens- und Persönlichkeitsstruktur wiedererkennen lässt und in Übereinstimmung bringt.

Das Wirkprinzip der gesamten Homöopathie basiert auf den vier folgenden Grundsätzen:

1. Jede verwendete Substanz wird in ihrer Wirkung am gesunden Menschen erprobt.
2. Die Anwendung einer ausgewählten Substanz erfolgt nach dem Ähnlichkeitsgesetz.
3. Die Substanz wird als Einzelmittel verabreicht.
4. Die Mittelgabe erfolgt in der kleinst möglichen Dosis.

Über allem steht der Leitsatz „similia similibus curentur“, was übersetzt bedeutet „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“.

Die Auflösung des Gegensätzlichen

Ich verstehe die Homöopathie als ein Behandlungskonzept, das jede schulmedizinisch relevante Behandlung und Medikation unterstützen kann und sollte. Gerade bei der homöopathischen Arbeitsweise bietet die schulmedizinische Diagnostik hervorragende Hinweise für die Mittelfindung und ich strebe immer eine gemeinsame Betreuung meiner Patienten mit den behandelnden Ärzten an.